Singles haben eine um 80 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit an Depression zu erkranken als Verheiratete. Das zeigt eine neue internationale Studie. Das Singlesein ist alles andere als cool. Obwohl wir in einem Zeitalter der Individualität leben, in der das persönliche Glück stark im Vordergrund stehen, nimmt der Wunsch nach einer harmonischen Partnerschaft zu. Durch die doch eher bedrohliche Weltlage wird das noch verstärkt.
Der Wunsch nach Zweisamkeit hat nicht nur romantische Gründe: Liebe und Partnerschaft fördern die Gesundheit. Zahleiche Studien belegen, dass Verheiratete länger leben, seltener Diabetes haben und weniger von Demenz betroffen sind, wie die neueste Studie zeigt, die auf Daten von über 100.000 Menschen in sieben Ländern beruht. Neben finanziellen Vorteilen durch eine Ehe spielt dabei vor allem die soziale und emotionale Unterstützung eine Rolle, die ein Partner bei der Bewältigung des Alltags spielt – ganz abgesehen davon, dass die meisten Dinge zu zweit mehr Spaß machen.
Allerdings muss es der richtige Partner sein, auch das zeigen die Studien: Wer in einer unglücklichen Beziehung lebt, dem geht es gesundheitlich nicht besser als einem Single. Eine funktionierende Beziehung muss eine Energiequelle sein, die Basis dafür sind ein respektvoller und wertschätzender Umgang im Alltag. Mein Rat: Mit der Partnerwahl nicht zu lange warten. Und sie genauso bewusst betreiben wie die berufliche Karriere. Bei der setzt man ja auch nicht ausschließlich auf den Zufall.
